…geht auf Wanderschaft und macht viele Bekanntschaften
Aus der Praxis für neuromotorische Entwicklungsförderung und Lerntherapie werden Sr. Maria Gabriela Franke und Anke Schulte-Borghoff für den Zeitraum von 6 Monaten einmal wöchentlich in die Einrichtung kommen und das Übungsprogramm anleiten und durchführen. Die pädagogischen Fachkräfte der Einrichtung werden dann täglich mit den Kindern trainieren.
Zu Beginn bekommen die Eltern einen Fragebogen, in dem sie Angaben zum Entwicklungsstand ihres Kindes machen können. Im Verlauf werden kleine Videosequenzen und Fotos gemacht, um die Fortschritte der Kinder zu dokumentieren. Zum Abschluss werden die Eltern erneut befragt.
Für Zeitaufwand und Material entsteht ein monatlicher Kostenbeitrag pro teilnehmendem Kind über die Dauer des Trainings.
Ein pädagogisches Förderkonzept auf neuromotorischer Grundlage für Kindergärten und Schulen
Diese Geschichte ist ein kindgerechtes und amüsantes Übungsprogramm, mit dem Kinder mit Nachholbedarf auf die Schule vorbereitet beziehungsweise unter neurophysiologischen Aspekten gefördert werden können.
Die Geschichte wird den Kindern vorgelesen. Sie handelt von einer kleinen Raupe, die Bekanntschaften mit anderen wild lebenden Tieren macht, wie zum Beispiel mit dem Kuckuck, dem Igel u.a. Jedes dieser Tiere zeigt eine bestimmte Bewegung, die die kleine Raupe nach- bzw. mitmacht. Die Kinder sollen sich in die Rolle der Raupe begeben. Die einzelnen Bewegungen, die die Kinder auf diese Art und Weise turnen, fördern neben der Bewegungsentwicklung auch die Eigenwahrnehmung und Konzentrationsfähigkeit.
Hier findet ein nachholendes Trainieren der frühkindlichen, sensomotorischen Entwicklung statt, da viele der Bewegungen dem neuromotorischen Aufrichtungsprozess aus dem ersten Lebensjahr entsprechen.
Kinder mit einer unvollständigen motorischen Aufrichtung verbessern durch das Übungsprogramm nach und nach ihren Bewegungsapparat, indem die Stützmuskulatur gestärkt, die Stabilität der Wirbelsäule verbessert, die Stellung des Beckens und der Beine korrigiert sowie die Hand- und Fußkoordination verfeinert wird.
Das Kind kann sich schließlich auf seine Wahrnehmung und seinen Körper verlassen: Der Körper spielt ihm keine Streiche mehr, die Konzentration wird verbessert und das Kind gelangt nicht mehr so schnell an seine Belastungsgrenzen.
Das Übungsprogramm ist so aufgebaut, dass besonders die Körperfunktionen trainiert werden, die ein Kind als Lernvoraussetzung benötigt. Es wird daher besonders auf die Kopfhaltung, die Stärkung der Schultern, die Stellung des Beckens und auf die Handfunktion geachtet.